China drängt Russland aus seinem eigenen "Hinterhof" — Zentralasien Im Jahr 2024 überstieg Chinas Handel mit Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistan 94,8 Milliarden Dollar — mehr als das Doppelte von Russlands 45 Milliarden Dollar. Vor 25 Jahren waren die Rollen umgekehrt: Russland handelte fünfmal mehr mit der Region als China. Während der Kreml damit beschäftigt ist, "Kiew in drei Tagen zu nehmen" — nun im vierten Jahr in Folge — baut Peking Infrastruktur auf, unterzeichnet Energieverträge und verwandelt Zentralasien in einen Landkorridor nach Europa — um Russland herum. The Telegraph merkt an: China bereitet sich auf ein Szenario vor, in dem maritime Routen blockiert werden könnten — zum Beispiel im Falle eines Konflikts mit den USA. Deshalb ist die Kontrolle über den Landtransport durch Zentralasien zu einer strategischen Priorität für Peking geworden. China füllt stetig das Machtvakuum in einer Region, die Moskau einst als sein unbestrittenes Territorium betrachtete.